Europäische Gesundheitswoche

Gesundheit und Sicherheit – Die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

 

Unfälle bei der Arbeit sind immer mit Kosten verbunden. Selbst, wenn sich ein Unternehmen der Gefahren für die Gesundheit und Sicherheit seiner Arbeitnehmer voll und ganz bewusst ist und alles nur Mögliche unternimmt, um seine Arbeitnehmer vor diesen Gefahren zu schützen, ist das Potenzial für Unfälle am Arbeitsplatz stets vorhanden. Dabei können Unfälle oftmals zu Krankenhausaufenthalten führen und - als wäre das nicht genug - einen bedeutenden Einfluss auf die Produktivität und die Moral der Arbeitnehmer nehmen, sowie in gestiegenen Versicherungsprämien und Forderungen aus Schadensersatzansprüchen gipfeln.

 

Die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

Gesundheit und Sicherheit ist ein wichtiger Punkt im modernen Arbeitsalltag, insbesondere im industriellen Bereich. Eine Schlüsselkampagne zur Sensibilisierung im Bereich Gesundheit und Sicherheit ist die „Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit“, die jedes Jahr im Oktober stattfindet. Laut der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist diese Woche: „Ausgerichtet auf Personen in Organisation, Unternehmen und Arbeitsstätten aller Größen und aller Sektoren. Jedermann, der sich mit Fragen zum Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz auseinander setzt, ist herzlich eingeladen, teilzunehmen - insbesondere alle im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz tätigen Einrichtungen und Organisationen, Gewerkschaften, Unternehmen, Führungskräfte, Arbeitnehmer und Sicherheitsbeauftragten.“

 

Dieses Jahr findet die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in der dritten Oktoberwoche statt (ab dem 20. Oktober 2014). Zusätzlich dazu ist der Mittwoch der Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (22. Oktober) als Nationaler Inspektionstag auserkoren: An diesem Tag sind alle Sicherheits- und Gesundheitsbeauftragten aufgerufen, ihren Arbeitsplatz unter die Lupe zu nehmen.

 

 

Als Beispiel für die Kosten für Arbeitgeber und -nehmer im Vereinigten Königreich dienen unter anderem die neuesten jährlichen Statistiken der Gesundheits- und Sicherheitsbehörde des Vereinigten Königreichs (Health and Safety Executive, HSE):

  • < > Arbeitnehmer sind bei der Arbeit tödlich verunglückt (2013/14)< >Todesfälle durch Mesotheliome (Jahr 2012) aufgrund von Kontakt mit Asbest

    78.000 sonstige Verletzungen am Arbeitsplatz (2012/13, RIDDOR (Reporting of Injuries, Diseases and Dangerous Occurrences Regulations), entspr. Statistik über Verletzungen, Krankheiten und gefährliche Ereignisse am Arbeitsplatz)

  • < > Verletzungen mit darauf folgender Arbeitsunfähigkeit von mehr als sieben Tagen (2012/13, LFS (Labour Force Survey), entspr. Arbeitskräfteerhebung)

    1,1 Millionen Personen leiden unter Beschwerden im Zusammenhang mit ihrer Arbeit (2011/12)

  • 27 Millionen Arbeitstage Ausfall aufgrund von Unfällen am Arbeitsplatz und Beschwerden im Zusammenhang mit der Arbeit (2011/12)

  • Unfälle am Arbeitsplatz und berufsbedingte Krankheiten (ausgenommen Krebs) verursachen allein im Vereinigten Königreich jedes Jahr Kosten von rund 13,8 Milliarden Pfund (2010/11).

 

Insgesamt zählen Ausrutscher, Stolperfallen und Stürze neben Verletzungen beim Anheben und Handhaben von Material zu den Hauptverantwortlichen für Verletzungen am Arbeitsplatz und verursachen oftmals Beschwerden wie Verstauchungen, Verspannungen und Schmerzen in Rücken, Kopf und Nacken sowie sogenannte RSI-Beschwerden (Repetitive Strain Injury, entspr. Verletzungen durch wiederholte Belastung). Zu etwas weniger weit verbreiteten Verletzungen und Krankheiten am Arbeitsplatz zählen hingegen Asthma, Taubheit, das Weißfingersyndrom und Dermatitis.

 

Vorbeugende Maßnahmen

Die meisten Unfälle bei der Arbeit können mit Hilfe einfacher Vorkehrungen mühelos verhindert werden. Werden beispielsweise hauptsächlich Ausrutscher und Stolperfallen als Hauptursache von Unfällen am Arbeitsplatz betrachtet, können die Ursachen in eine Reihe von Risikofaktoren aufgeteilt werden, darunter: Einflüsse der Umgebung, beispielsweise der Fußboden, Treppen oder Neigungen; Verunreinigungen, z.B. Wasser, Nahrungsmittel oder Abfall; firmenintern, d.h. spezielle Aufgaben; oder schlichtweg, weil das falsche Schuhwerk für eine bestimmte Arbeitsumgebung getragen wird.

 

Dabei ist jeder dieser Faktoren in einer Risikoabschätzung zu berücksichtigen und dann von entsprechenden Maßnahmen zu beheben, indem beispielsweise ein sicherer (und ebener) Zugang zum Arbeitsplatz gewährleistet wird; regelmäßige Reinigungsintervalle befolgt werden und spezielle Vorgaben bei Verunreinigungen eingehalten werden; Arbeitnehmer sind zu unterrichten, wie sie bei einer Rutschgefahr zu reagieren haben; zudem haben Arbeitnehmer geeignetes Schuhwerk zu tragen.

 

RS Components verfügt über ein umfassendes Angebot an Produkten zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, darunter:

 

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    Ergonomische Matten

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    Pfosten und Absperrungen

  • Gefahren- und Warnschilder und -etiketten

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    Sicherheits- und Überwachungsspiegel und Zubehör

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    Schließ- und Absperrvorrichtungen

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    Enteisungsmittel und Steinsalz

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    Mops und Kehrer

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