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    Getriebe

    Getriebe werden oft auch als Untersetzungsgetriebe bezeichnet. Ein Getriebe ist eine Einheit, die aus einer Reihe von integrierten Zahnrädern innerhalb eines Gehäuses besteht. Sie sind so konstruiert, dass sie Drehmoment und Geschwindigkeit zwischen einer Antriebseinrichtung wie z.B. einem Elektromotor ändern. Bei einem Getriebemotor handelt es sich um eine homogene und kompakte Einheit bestehend aus Getriebe und Motor.

    Innerhalb eines Getriebes gibt es eine von mehreren verschiedenen Arten von Zahnrädern, einschliesslich Kegelrädern, Schneckenrädern, Schrägstirnrädern, Stirnrädern und Planetenrädern. Diese Zahnräder sind auf Wellen montiert und rotieren auf Wälzlagern.

    Was machen die Zahnräder im Getriebe?

    Sie übertragen Drehmoment und Drehzahl von einer Welle auf eine andere, durch Formschluss der im Eingriff befindlichen Zähne. Drehmomente und Drehzahlen können dadurch verändert werden, indem zwei unterschiedlich große Zahnräder mit unterschiedlicher Zähnezahl in einem Zahnradpaar kombiniert werden.

    Welche Arten gibt es?

    Die gebräuchlichsten Typen sind Stirnrad- und Planetengetriebe.

    • Stirnradgetriebe** **verwenden Zahnräder mit parallelen Eingangs- und Ausgangswellen. Stirnradgetriebe bieten einen hohen Wirkungsgrad bei der Leistungsübertragung, ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis und sind schlupffrei. Sie können ein- oder mehrstufige Zahnräder sein. Mehrere Abtriebswellen sind möglich, und es kann sogar ein koaxialer Abtrieb realisiert werden. Die Drehmomentübertragung erfolgt über geradverzahnte (geradverzahnte) oder schrägverzahnte (trocken feststehende) Zahnräder. Die Gehäuse sind in den meisten Fällen aus Aluminium gefertigt, um das Gesamtgewicht zu reduzieren.
    • Bei Planetengetrieben sind die Eingangswelle und die Ausgangswelle ausgerichtet. Sie eignen sich besonders für Anwendungen mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit, besonders wo Stoßbelastungen zu erwarten sind. Die Planetenradkonstruktion führt zu nur 2 % Wirkungsgradverlusten pro Zahnradsatz.

    Wie wird das Übersetzungsverhältnis definiert?

    Das Übersetzungsverhältnis wird durch die Anzahl der Umdrehungen definiert, die die Ausgangswelle macht, wenn die Eingangswelle einmal gedreht wird. Wenn das Übersetzungsverhältnis 1:1 beträgt, sind das Drehmoment und die Drehzahl gleich. Wenn das Verhältnis auf 1:4 erhöht wird, verringert sich das Drehmoment und die Höchstgeschwindigkeit wird deutlich erhöht. Wenn dies auf ein Verhältnis von 4:1 umgekehrt wird, wird die Drehzahl reduziert und das Drehmoment erhöht.

    Wo kann man Getriebe anwenden?

    Sie werden je nach Typ und Getriebeübersetzung in verschiedenen Anwendungen eingesetzt. Dazu gehören:

    • Werkzeugmaschinen, Fördersysteme und Industrieanlagen
    • Winkelgetriebe können in Drehtischen eingesetzt werden.
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