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      • Veröffentlicht am 1. Feb. 2023
      • Zuletzt bearbeitet am 29. Aug. 2023
    • 6 min

    8 Tipps wie Sie Ihr Home Office perfekt einrichten

    Mal wird der WLAN-Router von den Kindern ausgebremst, mal herrscht totales Chaos auf dem Schreibtisch. Wir haben die acht besten Tricks und Tipps gesammelt, wie Sie Home Office besser einrichten als je zuvor, und die Vorteile die Nachteile klar überwiegen!

    Tipps zum Einrichten des Homeoffice

    1. Separieren Sie Ihr Büro vom Rest Ihres Zuhauses

    Eine der wichtigsten Regeln beim Einrichten eines Home Office lautet:Halten Sie Arbeitsplatz und private Wohn- und Schlafbereiche möglichst getrennt. Dies hat gleich mehrere Gründe, darunter auch steuerliche, auf die wir weiter unten eingehen werden. Doch viele vergessen, neben den räumlichen noch anderen Aspekten Beachtung zu schenken. Einer davon ist der auditive. Mit der richtigen Geräuschkulisse schaffen Sie im Handumdrehen Büroatmosphäre, was wahre Wunder bewirken kann. Tonarchive gibt es im Internet in rauen Mengen, vor allem auf YouTube. Dort findet man auch einen riesigen Fundus an ASMR-Videos, in denen Bürosituationen simuliert werden, zum Beispiel mit sanften Tastaturgeräuschen und leisem Small-Talk, die nicht zu sehr ablenken. Für Menschen, die sich eher selten und vor allem unfreiwillig ins Home Office begeben, kann die Gewöhnung dadurch leichter fallen.

    2. Der Router ist oftmals die Achillesferse

    Eine weiteres großes Problem ist eine zu langsame Internetverbindung. Selbst wenn Sie keine Kinder haben, die nach der Schule Netflix und Co. streamen oder online spielen, können andere smarte Geräte durch Hintergrund-Updates die Verbindung beeinträchtigen. Priorisieren Sie daher den Zugriff Ihres Arbeitslaptops auf das WLAN-Netzwerk, damit er nicht durch andere Geräte ausgebremst wird, während Sie gerade an einer Videokonferenz teilnehmen oder sich ins ohnehin meist langsamere Firmen-VPN einwählen. Die Priorisierung können Sie ganz einfach in den Einstellungen Ihrer FRITZ!Box bzw. Ihres Routers einrichten.

    Ist die Signalstärke immer noch zu schwach, z.B. aufgrund der Entfernung zu schwach, schafft ein Extender Abhilfe. Alternativ dazu können Sie den Router durch ein leistungsstärkeres Modell mit besserer Sende- und Empfangsreichweite ersetzen.ersetzen.

    3. Mehr (virtueller) Platz auf dem Schreibtisch

    Kein zweiter Monitor? Lernen Sie den Umgang mit virtuellen Desktops! Dieses Feature, welches sowohl Windows 10 als auch MacOS bieten, funktioniert erstaunlich gut. Mit der Tastenkombination Windows-Taste + Tabulator gelangen Sie zu der Ansicht „Aktive Anwendungen“ und können von dort aus weitere Arbeitsflächen hinzufügen. Beim Mac funktioniert das übrigens mit einer Wischgeste. Wischen Sie dazu einfach mit drei Fingern über das Trackpad Ihres MacBooks oder die Oberfläche der Magic Mouse, um bequem zwischen den verschiedenen Ansichten zu wechseln.

    4. Kleider machen Leute

    Unterschätzen Sie nicht die psychologische Wirkung von Kleidung – nicht nur auf andere, sondern auch auf den Träger! Studien haben ergeben, dass die Arbeitsleistung größer ausfällt, wenn man sich dem Beruf entsprechend anzieht. Bürokleidung nimmt sowohl auf die körperliche als auch geistige Haltung subtilen Einfluss. Dabei muss es nicht gleich Anzug und Krawatte sein – letztere kann sowieso schlimmstenfalls eher die Luftröhre abschnüren. Das Anziehen und spätere Ablegen hilft außerdem dabei, einen Tagesrhythmus beizubehalten und sich mental auf Arbeitsbeginn und Feierabend einzustellen. Das kann selbst so ein kleines Ritual wie das Anziehen von Büroschuhen sein (oder Schuhen, die Sie nur zuhause tragen, falls Sie dies normalerweise nicht tun).

    Wir bleiben an Ihrer Seite

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    5. Zuhause während und nach der Arbeit Pause und Feierabend machen

    Eine der häufigsten Fallen, in die man bei der Arbeit zuhause tappen kann, ist der Wegfall der Work-Life-Balance. Schalten Sie daher nach der Arbeit ab! Das heißt vor allem: keine Anrufe und keine E-Mails nach Feierabend, kein spätes Arbeiten kurz vorm Zubettgehen. Auf diese Weise trennen Sie Arbeits- und Privatleben nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich. Auf diese Weise vermeiden Sie Überstunden.

    6. So wirken Sie in Videokonferenzen professioneller

    Ihnen gefällt Ihr Bild bei Videokonferenzen nicht? Dann probieren Sie doch mal Folgende Tricks aus:

    Versuchen Sie, die Webcam ungefähr auf Augenhöhe zu positionieren. Dadurch wirkt der Blickwinkel viel natürlicher, Sie schauen nicht mehr auf ihr Gegenüber „herab“. Am einfachsten geht das mit einem höhenverstellbaren Notebook- oder Monitorständer. Angenehmer Nebeneffekt: Der Schreibtisch wirkt insgesamt aufgeräumter und bietet mehr Platz, vor allem, wenn Sie einen Ständer mit Extrafächern verwenden. Um Gesprächspartnern ab und zu „in die Augen“ zu blicken, hilft es sich auf einen Punkt hinter der Kamera zu fixieren. Zeichnen Sie einfach ein paar Augen auf Haftnotizen kleben Sie diese ungefähr auf Höhe der Webcam an die Wand.

    Falls Ihr Hintergrund zu sehr ablenkt oder Sie nicht möchten, dass jemand in Ihr privates Domizil reinschnuppert, bieten Microsoft Skype und Teams mit der Option „Hintergrund weichzeichnen“ eine probate Lösung.

    7. Geben Sie Ihr Home Office in der Steuererklärung an

    Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie das Arbeitszimmer von der Steuer absetzen. Wichtige Bedingung ist jedoch, dass Sie ein eigenes Zimmer als Home Office eingerichtet haben, das nur für berufliche Tätigkeiten genutzt wird. Trifft dies bei Ihnen zu, können Sie beispielsweise einen Teil der Miete anrechnen lassen, entsprechend der Größe des Zimmers in Verhältnis zur zur gesamten Wohnfläche. Heben Sie zudem Belege für Stühle, Schreibtische sowie Büromaterial für die Steuererklärung auf. Bestimmte Nebenkosten wie durch die Heimbürotätigkeit erhöhten Stromverbrauch können Sie ebenfalls in der Steuererklärung angeben. Alleinstehende sparen so bis zu 1.250 Euro, Verheiratete sogar bis zu 2.500 Euro. Für weitere Informationen sprechen Sie am besten mit Ihrem Steuerberater.

    8. Die richtige Beleuchtung macht Sie produktiver

    Die Einrichtung Ihres Home Office ist fast komplett. Fehlt nur noch eines: die passende Beleuchtung. Falls Sie unseren Ratgeber zum Thema Leuchtstoffröhren gelesen haben, wissen Sie bereits, in wie vielen unterschiedlichen Abstufungen sogenanntes „weißes Licht“ erhältlich ist. Sowohl Energiesparlampen als auch LEDs gibt es in Neutralweiß. Empfehlenswert ist beispielsweise eine Farbtemperatur von mindestens 4.000 Kelvin in der Referenzfarbe 840 was einem kühlblauem Tageslichtweiß entspricht. Entsprechende Energiesparlampen und LEDs gibt es selbstverständlich auch für Standardsockel.

    Die produktivitätssteigernde Wirkung solchen Leuchtmitteln ist in verschiedenen Studien klar nachgewiesen worden und sollte daher nicht unterschätzt werden. Selbst wenn Sie nicht jeden unserer Tipps in die Tat umsetzen können, werden Sie merken, welchen Unterschied sogar kleine Dinge auf Ihre Arbeitsleistung oder gar Ihr Wohlbefinden machen.

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