STMicroelectronics Entwicklungstool Signalumwandlung Adapterplatine, EVL400W-80PL

Das Demonstrationsboard EVL400W-80PL von STMicroelectronics ist ein 12-V-400-W-Wandler, der auf die typischen Spezifikationen eines AC/DC-Adapters mit weitem Eingangsnetzbereich, sehr geringer Leistungsaufnahme bei geringer Last und gutem durchschnittlichen Wirkungsgrad zugeschnitten ist.

Das Produkt besteht aus einer Hauptplatine für die Hochspannungsgeräte, der primären Steuerplatine für die IC-Controller L4985 A und L6699 und der sekundären Steuerplatine für die Synchrongleichrichtung.

Die Architektur basiert auf einem zweistufigen Ansatz: einem Front-End-PFC-Vorregler, der auf einem CCM (Continuous Conduction Mode)-Aufwärts-PFC-Regler mit dem L4985 A basiert, und einem nachgeschalteten LLC-Resonanz-Halbbrückenwandler, der mit dem L6699 entwickelt wurde.

Auf der Sekundärseite wird die Synchrongleichrichtung durch den SRK2001 realisiert, der einen sehr hohen Gleichrichtungswirkungsgrad bei gleichzeitig reduzierter Kühlkörpergröße gewährleistet.

Der PFC-Teil verwendet den L4985 A, einen Spitzenstrom-PFC-Controller für Aufwärtswandler mit einem proprietären „Multiplikator-Emulator“, der zusätzlich zu den innovativen THD-Optimierern eine sehr niedrige Gesamtklirrverzerrung (THD) unter allen Betriebsbedingungen garantiert.

Das Gerät arbeitet dank eines proprietären Off-Time-Modulators in allen Betriebszuständen mit quasi fester Frequenz und enthält den Hochspannungs-Startblock mit der Schaltung zur Entladung der X-Kondensatoren des EMI-Filters.

Dieser Integrationsgrad ermöglicht eine Lösung mit geringer Bauteilanzahl für Boost-PFC-Vorregler.

Im LLC-Teil kommt der L6699 zum Einsatz, ein Doppelendregler, der speziell für die seriell-resonante Halbbrückentopologie entwickelt wurde. Die Regelung der Ausgangsspannung wird durch Modulation der Betriebsfrequenz erreicht.

Das Hauptaugenmerk dieses Demonstrationsboards liegt auf dem Wirkungsgrad bei geringer Last, der durch die Burst-Mode-Funktion der PFC- und LLC-Controller mit der selbstanpassenden Totzeit des L6699 erreicht wird, die von der internen Logik entsprechend den Übergangszeiten der Halbbrückenknoten moduliert wird, wodurch die Magnetisierungsinduktivität des Transformators maximiert und der Primärstrom bei geringer Last reduziert werden kann.