Vergussmassen-Gehäuse werden zur Unterbringung von Elektronikbaugruppen zusammen mit einem Isoliermaterial verwendet, das die Baugruppe vor Stößen und Vibrationen schützt. Beispiele für Bauteile, die möglicherweise auf diese Weise geschützt werden, sind Sensoren, LED-Leuchtmelder und Kondensatoren. Vergießen ist der Prozess der Befüllung des Vergussmassen-Gehäuses mit der Elektronikbaugruppe mit einer gelatineartigen Substanz, die dann im Vergussmassen-Gehäuse aushärtet.
Die Elektronikbaugruppe wird in das Vergussmassen-Gehäuse eingebaut. Anschließend wird das Vergussmassen-Gehäuse mit dem Isoliermaterial aufgefüllt. Diese gelatineartige Substanz verteilt sich um die Elektronikbaugruppe und härtet dann aus. Dadurch wird die Baugruppe nicht nur vor Vibrationen und Stößen geschützt, sondern es wird auch verhindert, dass die Elektronik durch Feuchtigkeit oder andere korrosive Substanzen beschädigt wird.
Vergussmassen-Gehäuse stehen in einer Vielzahl von Größen und Formen für die verschiedensten elektrischen und elektronischen Baugruppen zur Verfügung. Auch gibt es verschiedene Materialien zum Vergießen des Vergussmassen-Gehäuses. Meist werden Silikongummigele verwendet, als Variante gibt es jedoch auch thermoplastische Kunststoffe.