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      • Veröffentlicht am 14. Sept. 2023
      • Zuletzt bearbeitet am 18. Okt. 2023
    • 5 min

    Halbleiter in der industriellen Wartung

    In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Halbleiter in der industriellen Wartung eingesetzt werden und wie sich durch Halbleiter unterstützte Wartungsverfahren in der Zukunft entwickeln könnten.

    zukunft-halbleiter-wartung

    Halbleiter spielen in der heutigen industriellen Wartung eine kritische Rolle. Viele Unternehmen versuchen, per Total Productive Maintenance (TPM) eine perfekte Instandhaltung zu erreichen - ein Ziel, das sicher gewünscht, aber oft nicht erreichbar ist. In der heutigen und zukünftigen Welt der Industrieinstandhaltung kommen Organisationen dank Halbleitern allerdings immer näher an eine perfekte TPM-Struktur heran - ohne Ausfälle, Unfälle oder sonstige Unterbrechungen. Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0 sind Schlüsselbegriffe, die die Zukunft bestimmen werden.

    Vor allem in der Digitalisierung dieser Prozesse spielen Halbleiter in der industriellen Wartung eine immer größere Rolle. Wartungslösungen können so vereinfacht, zukünftige Ausfälle vermindert und Wartungslösungen einfacher implementiert werden. Doch wie genau werden Halbleiter in der industriellen Wartung eingesetzt, wie transformieren sie die automatisierte Wartung und wie genau sieht dadurch die Zukunft der Industrieinstandhaltung aus?

    Einsatzmöglichkeiten

    Halbleiter werden in der industriellen Instandhaltung vor allem im Softwarebereich eingesetzt. Digitale Prozesse in der automatisierten Wartung spielen in der TPM-Struktur eine entscheidende Rolle, denn sie bieten Instandhaltungsplanern eine Möglichkeit, Wartungsarbeiten umfassender und genauer vorzunehmen. Mit Software, die mit Halbleitern arbeitet, kann ein Planer außerdem eine genauere Inventur vornehmen, in der zum Beispiel Ersatzteile genau erfasst werden.

    Beispiele der automatisierten Wartung

    Automatisierte Wartung kann viele verschiedene Formen annehmen. Halbleiter in der industriellen Wartung werden primär präventiv eingesetzt, um zukünftige Probleme zu verhindern.

    PredictiveMaintenance” ist hier das Stichwort. Diese sorgt zum Beispiel dafür, dass Probleme mit Maschinen oder zu wartenden Teilen erkannt werden, bevor es tatsächlich zu Problemen kommt und erfasst kontinuierlich Daten über Nutzung und Verschleiß. Das ist vor allem in der Automatisierung enorm wichtig. 

    Meist sind industrielle Maschinen daher zum Zwecke der Wartungsplanung mit aus Halbleitern bestehenden Sensoren ausgestattet, die den Zustand der Maschine im Millisekunden-Takt messen. Per Instandhaltungssoftware werden diese Daten kontinuierlich ausgewertet. Professionelles Wartungspersonal kann dann schon im Voraus erkennen, ob eine Maschine gewartet werden muss oder nicht und kann entsprechende Schritte einleiten.

    Ein Wartungsplan kann mit einer solchen Software einfach erstellt werden, indem gemessen wird, wie oft Maschinen ausfallen und wie hoch die Fehlerquote von bestimmten Teilen der Automatisierung im Unternehmen ist. Dieser Plan wird dann genutzt, um zukünftige Entscheidungen zu vereinfachen. Dies spart auf lange Sicht nicht nur Geld, sondern auch Aufwand.

    Trends für die Zukunft

    Trends für die Zukunft

    Halbleiter in der industriellen Wartung werden zum Zwecke der Predictive Maintenance schon heute weitgehend eingesetzt, doch wie sehen die Trends für die Zukunft aus? Damit die Wartung zum Zwecke der TPM möglichst ohne Reibungen geschehen kann, muss sich die Technologie weiterentwickeln, um wirklich keinerlei Engpässe mehr zu gewährleisten. Folgend sehen Sie einige Trends für die Zukunft.

    Die Wartung für Industrie 4.0

    Automatisierte Wartung spielt in der Industrie 4.0 eine große Rolle. Der Hauptvorteil von Industrie 4.0 ist eine zukunftssichere Vernetzung von Menschen, Prozessen, Maschinen und industrieller Wartung. Möchte man seinen Produktionsablauf also in das “Internet of Things” befördern, kommt man um die Nutzung von Halbleitern in der industriellen Wartung kaum herum.

    In der Zukunft wird die Wartung von Maschinen noch präziser, noch autonomer und noch digitaler, was seine eigenen Herausforderungen darstellt. Die digitale Instandhaltung wird für die TPM-Optimierung eine tragende Rolle spielen, um Probleme noch genauer zu erfassen und schneller zu lösen.

    Virtuelle Wartung

    Die industrielle Instandhaltung per Halbleiter wird in der Zukunft fast nur noch digital ablaufen - dank Software, die Daten von Sensoren in den Maschinen analysiert und diese digital speichert. Oft wird die Wartung und Instandhaltung selbst auch digital ablaufen - vor allem, wenn es sich um Softwareprobleme handelt. Sollte ein mechanisches Problem vorliegen, können Teile per Software sofort bestellt werden.

    Dank AR-Brillen können sogar heute schon moderne Lösungen direkt am Ort des Problems durchgeführt werden. Smart Glasses kombiniert mit prädiktiver Software zeigen dem Techniker sofort an der Maschine, wo ein Problem vorliegt - vorausgesetzt, es werden Halbleiter eingesetzt, die von der Brille erkannt werden können. Dieser Technologiezweig ist noch sehr neu, wird aber heute schon von einigen Firmen erfolgreich zur Wartung eingesetzt.

    Zunehmende Rolle der Datenerfassung

    Um präventive Wartung mit Halbleitern im Rahmen der Industrieinstandhaltung korrekt durchführen zu können, müssen die richtigen Daten erfasst werden. Diese Daten werden von den Sensoren der zu wartenden Maschinen aufgefasst und dann in der Software angezeigt und gespeichert. Mit der Zeit werden so eine Menge an Daten gespeichert werden.

    Damit Maschinen korrekt gewartet werden können, muss ein funktionierendes Konzept aufgebaut werden, das Halbleiter in der industriellen Wartung vollkommen ausnutzt. So sollten diese Daten zum Beispiel auch in einer Cloud-Anwendung (die oft auch in der Software enthalten ist) gespeichert werden, damit Jahre später noch darauf zugegriffen werden kann. Kurz gesagt: damit automatisierte Wartung funktioniert, müssen Daten jahrelang gespeichert und korrekt ausgewertet werden.

    Mögliche Engpässe und personelle Anpassungen

    Auch heutzutage gibt es noch viele Unternehmen, die für die Zukunft der industriellen Instandhaltung nicht vorbereitet sind. Oft werden Maschinen in bestimmten Wartungsintervallen geprüft, unabhängig davon, wie das System in dem Moment arbeitet. Schon aus diesem Grund sind Halbleiter enorm wichtig: Sensoren in Maschinen können nicht nur Auskunft über den momentanen Stand der Maschinen geben, sondern auch erkennen, wenn ein bestimmtes Teil langsam ersetzt werden muss oder nicht effizient arbeitet.

    Die Digitalisierung der industriellen Wartungsplanung ist jedoch nur ein Teil. Um Engpässe zu vermeiden, müssen Unternehmen darauf achten, Maschinen gleichmäßig mit Sensoren auszustatten, ein umfassendes Konzept der digitalen Instandhaltung aufzubauen und auch Personal einzustellen, das sich mit dieser Instandhaltung beschäftigt und mit der jeweiligen Software umzugehen weiß. Die automatisierte Wartung ist sicher verlockend, doch muss von vornherein geplant werden, was Personal und Aufwand angeht.

    Fazit

    Die Zukunft liegt glasklar in der automatisierten Wartung. Während Prozesse und Systeme weiter wachsen und immer komplizierter werden, ist das manuelle Überprüfen und Aufbauen eines Instandhaltungsplans zeit- und kostenintensiv. Das Nutzen von Halbleitern in der industriellen Wartung spart damit nicht nur Zeit, sondern - auf lange Sicht - auch Aufwand. 

    Dennoch ist es nicht so, als müsste man nur einen Schalter umlegen - das Aufbauen einer automatisierten Wartung braucht Zeit, Geld und Personal. Hat man aber erst einmal ein funktionierendes Wartungssystem aufgebaut, sieht die Zukunft rosig aus. Um mehr über das Thema der automatischen Industriewartung, unseren Service und Produkte zu erfahren, schauen Sie gern auf unserer Automationsseite vorbei!

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