Innensechskantschrauben sind Schraubentypen, die über einen Schraubenkopf mit eingelassenen Innensechskant für Drehbewegungen verfügen. Die Bezeichnung bezieht dabei sich generell auf die Profilform der Köpfe, egal ob Flachkopf- oder Linsenkopfschraube. Als solche sind sie dazu bestimmt, mit einem Sechskantschlüssel angezogen und gelöst zu werden. Dies ist das Hauptmerkmal, das diese Arten von anderen Schraubenprofiltypen wie Kreuzschlitz-, Schlitz- und Pozidriv-Schrauben unterscheidet.
Der große Vorteil von Innensechskantschrauben ist das genau genormte Profil, das aufgrund seiner Form von vornherein nur passgenaue Sechskantschlüssel aufnimmt. Dies macht ein Überdrehen weniger wahrscheinlich und erleichtert das Schrauben. Vor allem handwerklich ungeübte Menschen erfreuen sich über die frustfreie Befestigungsmittel. Viele Möbelhäuser, das berühmteste davon IKEA, designen ihre Produkte daher für den Zusammenbau mit Innensechskantschrauben. Darüber hinaus sind sie perfekt für schwer zugängliche Stellen und können mit einem abgewinkelten Schlüssel leicht ein- und ausgedreht werden.
Abgesehen vom Profil unterscheiden sich Innensechskantschrauben also nicht wesentlich von anderen Typen und eignen sich für viele alltägliche Anwendungen. Wie wir im Verlauf dieses Ratgebers jedoch feststellen werden, gibt es einige Situationen, in denen sie nicht die beste Alternative darstellen und andere, in denen sie fast unentbehrlich geworden sind.