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    Oszilloskope

    Ein Oszilloskop ist ein komplexes elektronisches Laborgerät, das üblicherweise zum Erfassen, Verarbeiten, Anzeigen und Analysieren der Signalform und Bandbreite elektronischer Signale zur Anwendung kommt. Das Gerät zeichnet eine Kurve der momentanen Signalspannung in Abhängigkeit von der Zeit auf. Ein Oszilloskop ist ein Analysator eines Signals, das von einem Signalgeber stammt. Digitalspeicher-Oszilloskope werden oft als digitale Speicheroszilloskope (DSO) oder digitale Samplingoszilloskope bezeichnet. Sie gehen in der Regel mit Bandbreiten von etwa fünfzig Megahertz (MHz) bis 200 Megahertz einher und sind in nahezu jedem Entwicklungslabor, Ausbildungslabor, Servicezentrum und Fertigungsumgebung zu finden.

    Bandbreite eines Oszilloskop

    Die Systembandbreite bestimmt die Fähigkeit eines Oszilloskops, ein analoges Signal zu messen. Sie bestimmt insbesondere die maximale Frequenz, die das Gerät genau messen kann. Die Bandbreite ist auch ein entscheidender Faktor bei der Preisgestaltung.

    Welche verschiedene Arten von Oszilloskopen gibt es?

    Oszilloskope lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Der größte Unterschied besteht darin, ob es sich um digitale oder analoge Geräte handelt. Innerhalb des Bereichs der Digitalspeicher-Oszilloskope finden sich mehrere verschiedene Typen.

    • Digitalspeicher-Oszilloskope: Basistyp der zum Einsatz kommenden Oszilloskope. Verfügt über mehrere Funktionen - angefangen von der Verarbeitung der Ausgangssignalform bis hin zum verfrühten Auslösen.
    • Digitales Speicheroszilloskop (DSO): Verfügt über Speicher zum Abspeichern von Signalformen und zeigt sie über einen bestimmten Zeitraum hinweg an.
    • Digitale Phosphoroszilloskope (DPO): Nutzen eine parallele Verarbeitungsarchitektur, damit sie in der Lage sind, Signale zu erfassen und anzuzeigen.
    • Digitale Samplingoszilloskope: Werden zur Analyse von Hochfrequenzsignalen, z. B. für Signale bis 50 GHz, eingesetzt.
    • Mischbereichsoszilloskop (MDO): Kann in mehr als einem Bereich betrieben werden, d. h. im Zeitbereich zur Anzeige von Signalformen und im Frequenzbereich zur Anzeige von Signalspektren.
    • Mischsignaloszilloskop (MSO): Kombiniert eine Oszilloskopfunktion mit der Funktion eines Logikanalysators.

    Wie funktioniert ein Digitalspeicher-Oszilloskop?

    Das Oszilloskop ist ein Gerät zur Anzeige von Messkurven. Es zeichnet eine Kurve eines elektrischen Signals auf. In den meisten Anwendungen zeigt die Kurve auf, wie sich Signale in Abhängigkeit von der Zeit ändern, wobei die Ordinatenachse (Y-Achse) die Spannung und die Abszissenachse (X-Achse) die Zeit abbildet. Einige Oszilloskope verfügen über zusätzliche benutzerfreundliche Elemente wie USB-Ports zum Herunterladen von Messdaten.

    In seiner einfachsten Form verfügt ein Digitalspeicher-Oszilloskop über sechs Elemente:

    • Analoge vertikale Eingangsverstärker
    • A/D-Wandler und digitaler Signalformspeicher
    • Zeitbasis mit Auslösung und Takttreiber
    • Schaltkreise für die Anzeige von Signalformen und Rekonstruktion
    • LED- oder LCD-Anzeige
    • Netzteil