Vor Beginn einer Prüfung ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, den Schaltplan oder das Handbuch des Relais zu konsultieren. Die Anschlussbelegung des Geräts ist in der Regel genormt, aber es ist ratsam, das Handbuch zu Rate zu ziehen, um direkt vom Hersteller genauere Informationen zu erhalten. Einige dieser Informationen, wie z. B. die Anzahl der Stifte, sind normalerweise auf dem Relais aufgedruckt.
Eine grundlegende visuelle Analyse des Geräts ist der übliche Ausgangspunkt. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Relais haben ein transparentes Gehäuse, in dem sich die Spule und die Kontakte befinden. Durch die Identifizierung sichtbarerer Schäden ist es möglich, die möglichen Ursachen des Problems einzugrenzen.
Die meisten Stromrelais verfügen über eine LED, die anzeigt, ob das Gerät eingeschaltet ist. Wenn die LED nicht leuchtet, obwohl das Relais oder die Spulenanschlüsse mit Strom versorgt werden, kann man davon ausgehen, dass das Relais beschädigt ist. Andernfalls werden ein Digitalmultimeter und ein Spannungsquellen-Lesegerät zum Testen benötigt. Für alle weiteren Maßnahmen muss das Relais von der Stromquelle getrennt werden. Alle Tätigkeiten, die mit Elektrizität zu tun haben, sollten bei ausgeschalteten Stromquellen durchgeführt werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Kondensatoren im betreffenden Stromkreis gewidmet werden, da sie in der Lage sind, eine Ladung für eine beträchtliche Zeit zu speichern, selbst nachdem die Stromquelle entfernt worden ist.