Eine Thermosicherung ist eine Schutzvorrichtung, die einen einzigen Anschluss verwendet. Sie schützt Geräte und Platinen vor Überhitzung und Überlastung; wenn sie ihre vordefinierte maximale Temperatur oder ihren vordefinierten Strom erreicht, unterbricht sie das interne Bauteil, das auf Wärme reagiert, und unterbindet damit die Stromzufuhr zum Stromkreis. Eine Thermosicherung ist vor allem dann nützlich, wenn die Erwärmung durch ein seltenes Ereignis verursacht wird, wie z. B. einen Geräteausfall. Thermosicherungen werden regelmäßig als Sicherheitsvorrichtungen in elektrischen Geräten verwendet, die Wärme erzeugen, oft in Kombination mit einem Thermostat. Reagiert letzterer nicht auf einen Hitzeschub, übernimmt die Sicherung die Hauptlast und brennt durch. Der Stromkreis wird somit unterbrochen und es wird verhindert, dass das Gerät überhitzt und möglicherweise einen Brand verursacht.
Wie funktioniert eine Thermosicherung?
Thermosicherungen reagieren auf thermische Eingänge genauso wie ein Thermostat. Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass eine einmal ausgelöste Thermosicherung nicht zurückgesetzt werden kann, sondern durch eine neue, identische Sicherung ersetzt werden muss. Des Weiteren unterscheiden sich Thermosicherungen von Feinsicherungen oder Schutzschaltern dadurch, dass sie nur auf Temperaturspitzen reagieren. Diese Sicherung reagiert nicht auf andere Impulse, d.h. sie funktioniert nur bei Temperaturveränderungen.
Die kleine, kompakte Größe der Sicherung verleiht ihr gleichzeitig eine ausgezeichnete Messempfindlichkeit, die sie zu einem hervorragenden Wärmeschutz macht. Einer der Vorteile einer Thermosicherung sind die niedrigen Kosten für Großproduktionen, die einen thermischen Schutz erfordern.
Was ist der Hauptzweck von Thermosicherungen?
Die Konstruktion einer Thermosicherung beinhaltet ein Bauteil, das auf Wärme reagiert, z. B. einen Kunststoffeinsatz oder Metall. Wenn das Bauteil aktiviert wird, wird der Stromkreis unterbrochen, wodurch verhindert wird, dass Energie in das Gerät gelangt. Eine solche Temperatursicherung ist eine reine Einweg-Sicherung, d. h. sie muss nach ihrer Auslösung ersetzt werden. Allerdings sollte sie niemals ersetzt werden, ohne dass die Ursache für den Ausfall der Komponente ermittelt wurde. Eine Sicherheitsprüfung des Geräts sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, der in der Lage ist, festzustellen, ob einzelne Komponenten oder in einigen extremen Fällen das gesamte Gerät ausgetauscht werden müssen oder nicht.
Wenn eine Thermosicherung ausfällt, ist es ratsam, nicht nur das Gerät auf Probleme zu untersuchen, die zu einer Überhitzung geführt haben könnten, sondern auch zu prüfen, ob der Stromkreis des Geräts eingeschaltet bzw. beeinträchtigt ist. Elektrische Probleme in einem Stromkreis können beispielsweise dazu führen, dass ein Gerät überhitzt, ohne dass der Schutzschalter ausgelöst wird, was bedeutet, dass das Problem fortbesteht und sich mit der Zeit verschlimmern kann. Wenn beispielsweise Geräte, die an denselben Stromkreis angeschlossen sind, wiederholt ausfallen, liegt das Problem höchstwahrscheinlich am Stromkreis und nicht an den Geräten.
Der Thermoschalter ist eine gebräuchliche Alternative für Thermosicherungen, die für mehrere Zwecke konzipiert wurden. Solche Schalter unterbrechen den Stromkreis, wenn die Temperatur bestimmte Parameter über- oder unterschreitet, und schließen den Stromkreis wieder, sobald die Temperatur wieder die erwarteten Werte erreicht hat. Bestimmte Arten von Stromkreisen können auf natürliche Weise heiß werden, so dass ein Thermoschalter als Sicherheitseinrichtung sinnvoller ist.
Wo finden sich Thermosicherungen?
Geräte, die Wärme erzeugen, wie z. B. eine Übertemperatursicherung in Backöfen, Kaffeemaschinen, Bügeleisen, Mikrowellen, Reiskocher, Haartrockner usw. haben in der Regel Thermosicherungen. Diese Sicherungen werden auch in einer Vielzahl anderer elektrischer Schaltkreise eingebaut, z. B. in Lichtschaltern, oft als zusätzliche Sicherheit für den Fall, dass die anderen **Schutzschalter **nicht funktionieren. In Lüftungsanlagen werden beispielsweise Thermosicherungen eingesetzt, um die Motorspule vor Überhitzung zu schützen. Dieselbe Anwendung findet man bei Motoren, Transformatoren, Kabeltrommeln, usw. In Haushaltsgeräten befinden sich Thermosicherungen in der Regel auf der Rückseite, d. h. in der Nähe des elektronischen Schaltkreises oder sind dort angelötet. Sie können durch Abschrauben der Geräteplatte erreicht werden.