Schaltdraht ist ein starrer leitender Draht („Volldraht“), der von einer Isolierung umgeben ist. Er verbindet Eckpunkte in Verteilern und wird für leitende Verbindungen in elektrischen Geräten und Anlagen eingesetzt. Schaltdrähte findet man auch in zahlreichen Elektroverkabelungen im Haushalt.
Zwischen Ader, Draht, Leitung und Kabel zu unterscheiden ist gar nicht so einfach, denn die Übergänge sind fließend. Und auch Experten benutzen die Begriffe oftmals nicht einheitlich. Hier die Fakten:
- Ein Draht ist ein einzelner, relativ starrer Leiter, der als Verbindung in elektrischen Geräten eingesetzt wird.
- Ein aus mehreren Drähten bestehendes Leiterbündel nennt man Litze.
- Mit einer Isolierung ummantelten Drähte oder Litzen bezeichnet man als Adern oder Aderleitungen.
- Sogenannte Einzeladerleitungen führen einen einzigen Leiter.
- Ein Adernpaar besteht aus zwei miteinander verseilten Adern. Eine oder mehrere dieser Adern können wiederum in einem Kabel zusammengeführt werden.
Noch übergreifender versteht man den Begriff Leitung: diese kann aus mehreren Kabeln bestehen und elektrischen Strom physisch zur Überbrückung räumlicher Distanzen fortleiten.
Da Dicke von Kabel und Ummantelung variieren, kann es bei unzureichender Isolation oder Kabelkurzschlüssen zu Kabelbrand kommen, der häufigsten Brandursache in Haushalten und Betrieben. Im weiteren Verlauf dieses Ratgebers geben wir Tipps, wie sich diese verhüten lassen.